Die Geschichte der Liegenschaft Crusch Alva geht bis ins Mittelalter zurück. Die Liegenschaft besteht aus drei zusammengebauten Engadinerhäusern. Südseitig prägen kleine Fenster den Wohnbereich, während die Holzverschalungen der Stallscheunen an der Nordfassade den ehemaligen Wirtschaftstrakt markieren. Die Fassaden konnten weitgehend erhalten werden, so wahrt das Gebäude sein charakteristisches Flair. Im Engadinerhaus am östlichen Ende der Liegenschaft wurden drei Geschosswohnungen eingebaut.
Der ehemalige Stalleingang wird zum Haupteingang. Die interne Erschliessung und die Balkone trennen den neuen vom historischen Gebäudeteil. Mit dieser Idee „das Haus im Haus“ wird dem Besucher das Ausmass in Länge, Breite und Höhe des vormaligen Heustalles bewusst. Die bestehend markante Dachgaube wurde neu mit Holz und Glas gestaltet, damit das ursprüngliche Engadinerhaus wieder lesbar wird. Die Fensterausbrüche aus den 1970er-Jahren wurden durch zwei grosse Aussichtsfenster ersetzt, welche Verschiebungen und Proportionen analog der bestehenden Engadinerfenster übernehmen.